Statements zum Saisonendspurt (SLMU19, SLMU16, SLMU14)

In den drei männlichen Nachwuchs-Superliga-Teams unseres Vereins entwickelten sich drei sehr unterschiedliche Geschichten im Laufe der Saison. Die Coaches der Mannschaften Canice Nwaiwu, Renaldo O’Neal und Jakob Hauck erzählen uns vom bisherigen Weg ihrer Teams diese Saison und geben uns einen Ausblick auf die (nahe) Zukunft.

SLMU14: Ein Team mit Startschwierigkeiten kommt in Fahrt

Wenn etwas neu ist, ist es oft auch schwer. Dann braucht man Zeit, um sich anzupassen, die Herausforderung für die Coaches ist es oft, diesen Prozess zu beschleunigen, denn am Schönsten ist es, wenn man sich schnell genug fängt, um am Ende der Saison noch um etwas zu spielen. So beschreibt es SLMU14-Headcoach, Jakob Hauck:

“Der Saisonstart war gar nicht gut, wir verloren leider gleich die ersten vier Spiele. Das Talent des Teams war und ist unbestritten, es fehlte aber sichtlich an Erfahrung auf diesem Niveau. Wir arbeiteten im Training konsequent weiter und probierten auch viel aus. Dazu versuchten wir über Testspiele und Trainingskooperationen verschiedene Impulse zu setzen. Die Entwicklung einiger Spieler über den Saisonverlauf gesehen ist enorm, unsere Bilanz seit Mitte Dezember liegt bei 7 Siegen zu 2 Niederlagen. Mit einem Sieg im letzten Spiel des Grunddurchgangs der SL können wir uns sogar Platz 3 in der Tabelle sichern. Es freut mich sehr zu sehen, wie hart die Jungs arbeiten und sich ständig verbessern wollen. Großen Dank auch an das tolle Trainerteam, dass hier in den letzten Jahren entstanden ist und wir uns gegenseitig super unterstützen. Ich freu mich schon sehr auf das Saisonfinale in der SL und der Wiener Meisterschaft.”

SLMU14 mit HC Jakob Hauck (re.) & AC Zaza Zakariadze (li.)

SLMU16: Eine erfolgreiche, fast ungeschlagene Gruppe ist noch nicht fertig

Weder einen verschlafenen Start, noch einen Leistungsabfall im Laufe der Saison hat SLMU16-Headcoach Renaldo O’Neal zu beklagen. Seine Jungs starteten stark, erreichten bereits das Saisonziel und konnten sich auch auf dem internationalen Niveau beweisen, das hat er dazu zu sagen:

“I want to congratulate the u16 for their success so far in this season. Our goal was to win the second u16 group to move up to the first group for next season and qualify for the Superleague quarter-finals this year. We achieved that and much more. The group became a real team. They also proved they can complete with international teams by our second place finish in the Easter tournament this year in Vienna. Our next goal is to go to the final 4. This weekend, we have our first of 2 games to try to reach this goal against Vienna United which finished 3rd in the first u16 group . The goal is possible but it will take a concentrated effort as a team to achieve this goal.
Game 1 is Sunday 21.04.2024 at 12.30 in the mollardgasse. I hope lots of Flames and fans come to the game.”

Die SLMU16 hat (eigentlich) jeden Grund zur Freude

SLMU19: Ein positiver Aus- & Rückblick, trotz imperfektem Saisonverlauf

Headcoach Canice Nwaiwu kann uns die Saison der SLMU19 wahrscheinlich am besten erklären, seht selbst:

“Das Team ist heuer sehr gut, wirklich gut in die Saison gestartet. Wir hatten dann einige Verletzungen, dadurch sind wir irgendwie in ein Formtief gefallen. Es war nicht so, dass wir die Spiele klar verloren haben oder dass die Gegner uns fertiggemacht haben, sondern wir haben Spiele aus der Hand gegeben und dann knapp verloren. Am Beginn der Saison war das Ziel nicht unbedingt der erste Platz in der Tabelle, aber wir haben uns vorgenommen auf einem guten Niveau zu spielen und so in die Top 3 zu gelangen. Aufgrund einiger plötzlicher Abgänge hatte ich auch die Herausforderung, das Team im Laufe der Saison umzuformen und diese Ausfälle zu kompensieren. Die Burschen haben sich bemüht, ich bin zufrieden mit dem was sie gezeigt haben, auch wenn oft zu sehen ist, dass manchen die Erfahrung fehlt.”

Trotz eines sportlich also nicht ganz zufriedenstellenden Saisonergebnisses, sieht Coach Canice vor allem einen anderen Aspekt sehr positiv:

“Insgesamt freut mich aber, dass im Gegensatz zu letzter Saison die Stimmung innerhalb vom Team viel besser ist. Die Burschen verstehen sich wirklich gut. Sie sind auch motiviert an sich zu arbeiten und diszipliniert, ein Trend der sich erfreulicherweise durch den ganzen Verein zieht. Dadurch hat es mir wieder wirklich Spaß gemacht, dieses Team zu coachen.”

Weil die Saison für sein Team schon fast vorbei ist, gibt er uns einen etwas weiteren Ausblick, nämlich auf die nächste Spielzeit:

“Letzte Woche haben wir unsere Superliga-Saison in Feldkirch mit einem Sieg beendet. Nun erwarten uns noch die Wiener-Liga-Playoffs, für die wir uns momentan vorbereiten. Nächstes Jahr muss der Wiederaufstieg das fixe Ziel sein. Das ist sowohl mir als auch den Burschen bewusst und sind auf reif dafür. Es ist schade, dass es dieses Jahr nicht geklappt hat, wir hatten unsere Chancen, wir haben sie eben leider nicht ausgenutzt. Aber – es gibt immer einen Grund, warum etwas nicht funktioniert, d.h. wir müssen nächstes Jahr aus den diesjährigen Fehlern lernen, damit es auch mit dem Aufstieg klappt.”

Es gibt außerdem noch einen Faktor, der ihn sowohl rückblickend als auch im Hinblick auf das eben erwähnte Ziel freut & zuversichtlich macht:

“In der U19/2 bin ich auch mit den Burschen sehr zufrieden! Sie sind alle sehr lernfreudig und wissen worum es geht, dass sie in die Halle kommen und spielen, das ist sehr wichtig. Einige von ihnen werden nächste Saison in die U19/1 aufsteigen. Sie haben letzte Woche ein schwieriges Spiel gegen die Timberwolves mit einer sehr starken Leistung (entgegen der Erwartung vieler) verdient gewonnen. Das war wirklich schön zum Anschauen!”

Abschließend spricht er sicherlich für alle drei Coaches, wenn er sagt: “Ich möchte mich bei Mario [Gatto; Obmann Herren] und den Flames für ihr Engagement bedanken und freue mich auf das nächste Jahr!”

SLMU19 nach dem Sieg im letzten Spiel in Feldkirch

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